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Trauung, Silberhochzeit, Goldhochzeit, Diamantene Hochzeit

Rund um die Hochzeit

Die Zeit des Frühlings und des Sommers ist die Zeit, in der die meisten kirchlichen Hochzeiten gefeiert werden. In den letzten Wochen sind uns verschiedene Fragen gestellt worden. Da es Fragen sind, die sicherlich auch andere interessieren, möchten wir auch im KirchspielKurier darüber informieren, wie die Abläufe und Absprachen bei uns im Kirchspiel Emsbüren sind.

Hochzeiten (Trauungen, Silber-, Goldene- und Diamantene Hochzeiten) können an folgenden Tagen in der Kirche gefeiert werden:
Montag bis Freitag
Am Samstag bis 14:00 Uhr
Am Samstagnachmittag in den drei kleineren Gemeinden, wenn das Paar einen eigenen Priester mitbringt.
Auch in den normalen Gottesdiensten sind – nach Absprache – vor allem Silber-, Gold- und Diamantene Hochzeiten möglich.

Welcher Priester feiert mit uns die Heilige Messe zur Hochzeit?

Pater Paul, Pater Jojin und Pastor Schwegmann teilen die Hochzeitsgottesdienste so auf, dass jeder ungefähr die gleiche Anzahl an Hochzeiten feiert. Wenn ein Paar zu einem Priester einen besonders engen Kontakt hat (z.B. aus dem Zeltlager, aus dem Kirchenvorstand, als Firmkatechetin etc.) dann wird im Regelfall dieser Priester die Hochzeit feiern.

Dürfen wir als Paar den Gottesdienst mitgestalten?

Ganz gerne! So wird der Gottesdienst persönlicher und passt gut zum Paar.

Als Lesung und zum Evangelium möchten wir einen Text oder eine Geschichte lesen. Ist das möglich?

Als Lesung kann gerne eine passende Geschichte gelesen werden. Das Evangelium muss aus einem der vier Evangelien gewählt werden.

Ich möchte gerne, dass mein Vater mich in die Kirche führt. Ist das möglich?

Im Mittelpunkt der kirchlichen Feier stehen Bräutigam und Braut, und nicht Vater und Tochter. Deshalb ist es im Gottesdienst vorgesehen, dass Braut & Bräutigam in die Kirche einziehen, und nicht Vater und Tochter. Wenn man danach fragt, woher das kommt, dass bei manchen Hochzeiten, der Vater die Tochter zu ihrem Bräutigam führt, dann wird das Ganze noch befremdlicher. Es ist ein patriarchalischer Brauch, der deutlich machen will, dass die Frau aus dem Besitz des Vaters in den Besitz des Ehemannes übergeben wird. Das ist ein frauenfeindliches Verständnis, das nicht mehr in unsere Zeit passt. Falls trotz all dieser Gründe eine Braut dennoch unbedingt von ihrem Vater zu ihrem Bräutigam geführt werden will, dann ist das möglich. Dann wartet der Bräutigam mit dem Geistlichen und den Messdienern in der Mitte der Kirche (vor dem Taufbrunnen). Ab dem Taufbrunnen gehen dann Braut & Bräutigam gemeinsam nach vorne. Weitere Infos unter:
"Ein patriarchalischer Brauch - ELKB"
"trauung.bayern-evangelisch.de › der-vater-der-die-braut-zum-altar-fu..."

Darf im Gottesdienst fotografiert werden?

Es darf gerne fotografiert werden. Der Fotograf sollte das dezent machen. Er darf überall sein, außer im Altarraum. Gefilmt werden darf oben vom Orgelboden. Unten in der Kirche darf nicht gefilmt werden, da das nach unserer Erfahrung sowohl das Paar als auch die Hochzeitsgemeinde ablenkt.

Wir wollen unsere Ehe von Gott segnen lassen, aber keine große Feier auf dem Saal machen. Ist das möglich?

Natürlich geht das. Für uns als Christen ist es wichtig, einander das Sakrament der Ehe zu spenden. Ob man nachher mit 200 Freunden auf dem Saal feiert oder mit 20 Freunden grillt, ist für unseren Glauben nicht wichtig.

Gibt es bei uns in der Gegend Ehevorbereitungskurse?

Direkt bei uns in Emsbüren gibt es Ehevorbereitungskurse, die Frau Blender Nilles und Herr Nilles anbieten und durchführen. Die Kurse sind sehr beliebt, auch weil in diesen Kursen in einer guten Atmosphäre über die Fragen gesprochen wird, die manchmal in der Vorbereitung auf eine Hochzeit zu kurz kommen. Bitte erfragen Sie die Termine in unserem Pfarrbüro, Tel. 93-100.

Wir wünschen Ihnen eine gute Vorbereitung Ihrer Trauung oder Ihrer Silbernen, Goldenen oder Diamantenen Hochzeit!