Das Eine-Welt-Team informiert
„Los… zum Eine-Welt-Laden“
Seit einiger Zeit ist das Kirchspiel Emsbüren faire Gemeinde.
Die vier Kirchengemeinden im Kirchspiel Emsbüren, St. Marien Listrup, St. Antonius Engden, St. Johannes Elbergen und St. Andreas Emsbüren, sind im Sommer 2014 als „Faire Gemeinden“ ausgezeichnet worden. Sie unterstützen damit insbesondere den Kauf und den Verbrauch von fair gehandelten Produkten.
Ziel der im Jahr 2012 von Bischof Bode eröffneten Aktion „Faire Gemeinde“ ist vorrangig die Bewahrung der Schöpfung. „Durch diese Initiative wird eine praktische, weltumspannende Solidarität möglich. So können wir als Kirche dem Auftrag des Evangeliums nachkommen und Gerechtigkeit konkret mitgestalten. Faire Gemeinden fördern unsere Glaubwürdigkeit. Ich freue mich, wenn sich in unserem Bistum viele Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften an der Aktion beteiligen“. So die Worte von Bischof Bode.
Eine Gemeinde handelt glaubwürdig und zukunftsorientiert als „Faire Gemeinde“, wenn sie eine Selbstverpflichtung eingeht. Diese Selbstverpflichtung orientiert sich an sechs fairen und sechs ökologischen Kriterien, wobei mindestens fünf von der Gemeinde (zwei ökologische und drei faire oder umgekehrt) eingehalten werden müssen.
Folgende Kriterien hat das Kirchspiel Emsbüren in der Selbstverpflichtungserklärung zur „Fairen Gemeinde“ angegeben:
Faire Kriterien:
- Bewirtung - bei Festen werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten
- Geschenke aus fairem Handel, z.B. für Referenten bei Veranstaltungen
- Veranstaltung zur Förderung und Bekanntmachung fairen Handels
- Kontinuierlicher Verkauf fair gehandelter Produkte (Eine-Welt-Laden)
- Presse – und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Fairer Handel“ und Klimaschutz
- Ethische Geldanlagen
Ökologische Kriterien:
- Angebot regionaler und biologisch erzeugter Produkte bei großen Veranstaltungen (z.B. Pfarrfest)
- Ökologischer Pfarrgarten
- Mehrweggeschirr
- Energiesparmaßnahmen
- Ökostrom
- Digitale Informationsweitergabe
Mehr als eine Milliarde Menschen auf der Erde leben am Rande des Existenzminimums. Rund 30.000 Menschen sterben täglich an Ursachen, die mit Armut und Hunger in Verbindung gebracht werden.
Ungerechte Welthandelsstrukturen geben insbesondere den Ländern des Südens keine ausreichende Ernährungssicherheit und verhinderten häufig eine existenzsichernde Produktion. Deshalb mache der Kauf von „fair gehandelten Produkten“ großen Sinn.
Kirchencafé mit Eine-Welt-Laden
Jeden ersten Sonntag im Monat können weiterhin die fair gehandelten Produkte im „Eine-Welt-Laden“ beim Kirchencafé / Haus Andreas erworben werden. Der Erlös geht an das Projekt LoszuGhana, für das sich Alexandra Franke aus Emsbüren sehr stark engagiert.
LoszuGhana ist eine gemeinnützige Organisation, die Freiwilligenarbeit in Basisprojekten in Ghana, Afrika fördert und zu günstigen Preisen möglich macht. Nähere Informationen zu diesem Projekt sind unter www.loszughana.com/de im Internet zu finden.
Jetzt NEU:
Vereine und Gruppen können nun auch für ihre Veranstaltungen Tee, Kaffee usw. bestellen. Das ist möglich beim Kirchencafé oder per E-Mail bei Anke Timmer: .
Bei großen Veranstaltungen sollten sie sich möglichst frühzeitig melden.
Im Übrigen besteht weiterhin die Möglichkeit in der Kirche St. Andreas beim „Eine-Welt-Kiosk“ einzukaufen. Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Zu dem Eine-Welt-Team gehören von links nach rechts: Marlene Meiners, Lena Jost-Westendorf, Anne Lütjohann, Magdalene Fahrendorf, Sarah Arning, Anke Timmer, Verena Tönnis
(leider fehlen: Anne Rolink, geb. Krieger und Birgit Lübbers)